Corso Venezia ist eine der elegantesten Straßen Mailands. Sie gehört gemeinsam mit Via Montenapoleone, Via della Spiga, Via Sant’Andrea und Via Manzoni zum Shoppingviertel „Quadrilatero della Moda“. In diesem Viertel gibt es viele Gebäude, Parkanlagen und Gärten aus der Renaissance, dem Barock, dem Rokoko und der Neoklassik. Zahlreiche bedeutende Gebäude stehen am Corso Venezia, wie der Palazzo Serbelloni oder Villa Reale. Entlang der Straße verlaufen die öffentlichen Parkanlagen „Giardini Pubblici“. Dort ist auch das Städtische Museum für Naturgeschichte von Mailand untergebracht.
Der Öffentliche Park Indro Montanelli an der Porta Venezia ist eine der schönsten Parkanlagen der Stadt. Er war der erste Mailänder Park, die ausdrücklich als Freizeitanlage für die Allgemeinheit bestimmt wurde. Mehr als zwei Jahrhunderte lang wurde er Giardini Pubblici, Giardini di Porta Venezia oder einfach I Giardini genannt. Auch heute noch sind diese Bezeichnungen verbreitet. Auf dem Parkgelände liegen: das Städtische Planetarium Ulrico Hoepli, das 1929 vom Architekt Pietro Portaluppi entworfen wurde; das 1892 von Giovanni Ceruti geplante Städtische Museum für Naturgeschichte; Palazzo Dugnani, der im 17. Jahrhundert erbaut, dann im 18. Jahrhundert umgebaut und renoviert wurde und seit Ende des 19. Jahrhunderts Eigentum der Stadt ist. Dort befinden sich zahlreiche Denkmäler von Mailändern oder anderen Persönlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert sowie die kürzlich aufgestellte Statue von Vito Tongiani, die Indro Montanelli darstellt, nach dem 2002 die Parkanlage benannt wurde.